KE “Zoe WIR VERTEILEN FUR PROPAGANDA - ZWECKE -0/ 'T 97 uosug GHdu41 - NIKAOSEDG »ASODUV NOISNITd u»uyom zno SAMSTAG - AUSGABE Redaktion und Verwaltung: Dubrovnik, Pile, gegeniibe: dem Reisebiiro ,,Putnik“, Tel, 194, Telegramme; Dalmatien Dubrovnik 10.000 GRATIS-EXEMPLARE DALMATIEN 13. August 1938 Briefliche Anfragen werden nur beantwortet, wenn Riickporto beiliegt. Preisen, RJESN STON »VIKTORIA“ Dubrovnik (Ragusa) »Ihr heuriges Erlebnis an der Sonnenkiiste !“ Vollkommen modernes Haus, 27.000 m? subtrop. Naturpark. Eigener Badestrand zur freien Beniitzung. Vorzugliche Leistung bei massigsten MILIVOJ SOKOLOVIĆ'S VERDIENSTE AM FREMDENVERKEHR ENGLISCHER REISEVERKEHR WIRD VON DUBROVNIKER JUGOSLAVENSKA EKSPRES AGENCIJA DEE KI GIG NK. EIA pisao EE BEE naa ŠA ; pro IJA PR RČE LE. 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Durch die Schaffung dieses Biiros, das ausschliesslich die ange- fuhrten Firmen vertritt, wurde nun- mehr der englische —Reiseverkehr zentralisiert, wodurch der englische Gast die Gew&hr hat, in Dalmatien bestens betreut zu werden und sor- genlos durch unser scho&nes Land am Adriatischen Meere reisen kann. Das Hauptverdienst um das Zu- standekommen dieses — Reisebiiros, uiberhaupt am standigen Anwachsen des Fremdenverkehrs aus Grossbri- tanien, gebiihrt Herrn Generaldirek- tor Milivoj Sokolović, der seit Jah- ren an der Spitze des Unterneh- mens steht und unermiidlich an der F&rderung des Reiseverkehrs arbei- tet. Allein die diesjihrige Saison brachte sieben grosse englische Touristendampfer nach Dubrovnik, welche ungefahr 6000 Passagiere an Bord hatten. Nicht nur das Stadt- bild Dubrovniks wurde durch die grosse Zahl der Passagiere be- lebt, sondern auch die Kassen der Geschafts- und Cafćh4user erfuhren dadurch eine wohltuende St4rkung. ZENTRALISIERT DOT TEO 1 A LORD RUNCIMAN bezeichnete bei seiner Ankunlft in Prag Dalmatien als schonstes Land Foto »Jadran« Europas. Unser Bild zeigt Dubrovnik eine der schonsten Stadte der Erde Auch in diesem Monat lag bereits ein grosser Dampfer zwischen Lo- krum und dem Stadthafen, ein wei- terer, und zwar die »Orion« wird Ende August an der selben Stelle vor Anker gehen und abermals iiber tausend Ga4ste auf kurze Zeit an Land bringen. Bewundernswert ist die ausge- zeichnete Organisation der Dubrov- niker Jugoslavischen Express Agen- tur, die nichts unterlassen hat, um ihren G&sten das Reisen so ange- nehm wie nur irgend moglich zu ge- stalten. Generaldirektor Sokolović ist in den letzten Jahren unzihlige Male selbst in England gewesen, um sich an der Ausarbeitung der ver- schiedenen Reiserouten zu beteili- gen und deren Ziel »Dubrovnik« mit den Direktoren der Schiffahrtsge- sellschaften zu vereinbaren. Dass er bei diesen Verhandlungen stets mit grossem Geschick die Interessen un- serer Stadt zu vertreten wusste, be- weisen die zahlreichen Abschlisse und die fortgesetzten Besuche der englischen Reisegruppen, die in diesem Jahre Dubrovnik aufgsucht haben. BENIĆ MUSS WIEDER DIRIGIEREN Geriichte um Vruticky — ,,Sloga“-Dirigent soll Filharmonie lIeiten Auch Krenek im ,Sponza“? — Gast-Dirigenten unerliisslich ! Donnerstag abend wiederholte Krešimir Benić sein Sinfonie-Konzert im Sponza-Palast. Das Atrium erlebte ikalische_ Darbietung von ausser- lesenem Genuss und der nicht enden wollende Beifall bezeugte die Popularitat des Maestro. ausverkaufte Im Zusammenhang mit diesem Konzerte haben wir von zuverlassiger Seite erfahren, dass Benić das Touristische Orchester_ nicht mehr dirigieren soll und dass der derzcitige Dirigent dieses Orchesters und der Dubrovniker Mo. Josef Vlach-Vrutcky auslandischen Staatsangehčrigkeit die weiter Filharmonie, infolge seiner Arbeitsbewilligung nicht OtEwohl rakter tragen, mehr erhalten wird. Informationen keinen amtlichen Cha- nicht diesen Nachrichten Stellung zu nehmen. unsere wollen wir es unterlassen, zu Wenn wir von .dem Standpunkt ausgehen, dass Du- und dass in den wenigen Jahren, in denen Mo. Vruticky hier am brovnik eine aufstrebende Musikstadt ist, Dirigentpult stand, wirklich Positives geleistet wurde, so berechtigt dieses noch immer nicht dazu, anderern Dirigenten die Mdčglichkeit zu nehmen, vor dem Pu- blikum erscheinen zu kčonnen. Benić ist kein Unbekann- tcr mehr, seine Kozerte haben bei Presse und Publikum grossen Beifall gefunden. Es wirkt daher dusserst be- fremdend, wenn man vernimmt, dass von gewisser Seite Str&mungen einsetzen, um ein Wiederauftreten Benić's zu verhindern. Auch Professor Krenek, der durch sein letztes Schiilerkonzert dia Aufmerksamkeit unserer_ Mu- sikstadt auf sich zog und wirklichen Erfolg erntete, soll im Sponza erscheinen. Sei es wie es sei, es w&re entschieden gut, pers&n- liche Interessen beisćite zu stellen und mit Ricksicćht auf das aufstrebende.Musikleben 'unserer_Jahrhunderte alten Kulturstadt nichts unversucht zu lassen, dem Pu- blikum alles zu bieten, damit auch wir in Dubrovnik, einer der schčnsten Stadte der Erde, auf dem Gebiet der Tonkunst_jenen Ruf errcichen, den wir auf _anderen Gebieten schon langst innenhaben. Von seiten der Filharmonije wurde uns mitgeteilt, dass im Falle eines Abtretens Vrutickys der derzeitige »Sloga«-Dirigent die Leitung der Filharmonie iiber- nehmen wird. Wir _warnen die massgebenden Stellen der ver- schiedenen musikalischen Institutionen vor grossen Ex- Der Hut der Dame DUBROVNIK - Čingrijina ul. 1 TELEFON 111 erimenten, wiirden ihnen nahelegen, Vruticky zu be- lassen, wo er ist, aber auch nicht vergessen, dass Be- nić, Krenek und andere Dirigenten in Dubrovnik leben und schon vom moralischen Standpunkt aus, Gelegen- Fortsetzung im Innern des Blattes KOPF_der WOCHE