_ | SCHENKER & Co. Auszahlungen Safes. Beste Verbindungen im In- u. Ausland Nr. 3 - 1. Jahrg. SERBISCHE puna : AA = FILIALE : DUBROVNIKE | Wechselstube Kreditbriefe LONTRA RR OPCI BART TORA KORE RE PER ETO ERSTE ARES, ERSCHEINT MONATLICH TELEFON 80 “ Drahtanschrift; SRBANKA Sušak im nordlichstem Geblet der jugos'a- wischen Adria, in der Bucht von Quarnero felegen, ist der Ausgangspunkt aller Damp- ferverbindungen. Als Badeort hat Sušak eine gute Frequenz, Das Badeleben entwickelt sich am Ge- stade in Pećine, wohin, von Villen und Pen- sionen ums4umt, Land- straBe fiihrt.. Das Kima ist in Sušak mittelmeerlin- disch, mit trockenen und warmen Sommern, mildem und sanftem Friihling. Die Jahres- eine asphaltierte mitteltemperatur betragt 13.6 U — August ist der warmste Monat mit Monatsmittel- _ Am Trsat iemperatur von 293 C, Der kuhlste Monat ist Janner mit 7,3 C, Sušak weist gegen 200 Sonnentage auf, Besonders in den Sommermonaten bietet šak senen Besuchern “ manigfaltige Un- terhaltungen, Haulige internationale Schwimmturniere, FuBballwettspie!e, Ru- der- und Segelbootregatten bilden die star- 3 ke Atraktion fiir Touristen; auBerdem verschiedene Konzerte und mu- sikallsche Veranstaltungen am schaukeln- den Meere und Dancings in den verschie- denen Restaurants bieten Unterhaltung und Zerstreuung. i Hinter der HauptstraBe schlange't sich it Serpentinen eine breite LandstraBe (der Boulevard) bis zum am Bergv gelegenen Trsat hinauf, an dessen Westse:te sich die historische Firstenburg, das einstige Eigen- tum des Adelsgeschlechtes = Frankopan, erhebt. Auf der Ostseite tiirmt sich die Marienkirche mit dem Klcster. Von der Kirche fiihren nach Sušak bis zum Jelačić- zahlreich« Erste jugoslawische Transport A. G. | Telephon 216 SUŠAK Telephon 423 d Plaiz 411 vom Hauptmann Petar Kružić und First Nikola Frankopan im 16, Jahrhundert erbaute Steintreppen herab. In Sušak bestehen die st4dtische Bade- anstalt, ferner jene des Hotel »Jadran« und Briefliche Anfrogen werden nur beantwertet, wenn Riickporto beiliegt. Sušak - heute jene des »Parkhotels«y Die — Badesaison dauert ungefahr vom 15. Mai bis zum 15. September. Das stadtische Touristenbiiro — an der Masarykpromenade — erteilt — kostenlos Auskiinfte iber alle das Bade- und Touri- stenleben betreffenden Fragen_ und gibt Bestatigungen iiber den Aufenthalt aus. = Sušak hat nicht nur vorziigliche Eisen- baknverbindungen, sondern auch ausge- zcichnet funktionierenden Schiffsverkehr. Samtliche Kur- und Badeorte an der obe- ren Adria sind durch t&4gich mehrmaligšen Schifsverkehr . mit Sušak verbunden und auch alle groBeren Orte Nord- und Siddal- matiens haben tagliche Filverbindungen mit Sušak, Wahrend der Saison verkehren in der oberen Adria zwischen Badeorten und Sommerfrischen separate | Ausflugsschiffe nach verschiedenen Richtungen, Alle Damp- ferlinien haben Sušak zum Ausgangshafen. Sušak ist der Endpunkt der Fisenbahn- linien, die Zentral-Europa mit der Adria auf dem kiirzesten Wege verbindet. Sušak bat direkte Luftverbiudung mit Ljubljana, Zagreb, Graz, Wien, Bratislava (PreBburg), Prag usw, ARE Der Fremde der in Sušak mit dem Zug ankommt, gewinnt wohl nicht den besten Eindruck, Ein kleiner unscheinbarer Bahn- hof, eine noch unscheinbarere Restauration und als Kulisse riesige Holz agerplatze. »Das kann doch nicht Sušak sein?« fragt sich &ngstlich der Fremde. Nein! Das ist nicht Sušak. Kluge Stadtvater wiirden hier die Grenze ziehen und dieses Viertel in Acht und Bann erkl&ren, »Fahrn ma, Euer Gnaden!« Ein Schlagwort das die ganze Welt kennt, von dem jeder Schusterbub weiss, Redaktion und Verwaltung: Dubrovnik, Put Anice Bošković. Tel. 94. Telegramm: Dalmatien Dubrovnik. Vollkommen modernes Haus, 27.000 Din. 4.- Preisen. Press-Foto ,Ebra,, Hia ho alte Brđunerl hia ho Geht's noch Sušak san wir beide froh EZ SZE 0—N »VIKTORIA“ Dubrovnik (Ragusa) »Ihr heuriges Erlebnis an der Sonnenkiiste ! m* subtrop. Badđestrand zur freien Bentitzung. Vorziigliche Leistung bei massigsten Naturpark. Eigener Ower geht's den Trsat rauf hort die gute Laune auf g Hia ho olte Brđunerl hia ho dass damit nur Wien und zwar das Wien des 18. Jahrhunderts Fiakers gemeint ist. Es war die. Blitezeit des Fiakertums. In Wien kann »Euer Gna- mit seinen feschen den« schon lange nicht mehr fahren, der Fiaker und das »fesehe Zeiserl« (Steier- wagen) sind dem Grosstadttempo zum Opfer gefallen, aus dem Stadtbilde ver- schwuniden, Die. unzahligen Kutschen, Fia- ker, und Zeiserl wurden nach allen Rich- tungen hin verkauft und fiihren nun in kleinen Orten des Nordens und Sidens ihr kiimmerliches Dasein, Sušak die nord ichste jugoslawische Hafenstadt hat wohl den Wiener Fiaker am besten kopiert. Hier stehen in der Strossmayerova ulica noch immer dreizehn Fiaker, Sie sind numeriert und von 7 Uhr morgens bis Mitternacht auf den Standplitzen zu finden. Ihre ist kompliziert: innerhalb und ausserhalb der Linie, zu und vom Bahnhof, zum Bade- strand und »Park-Hotel«, auch die halten sie nie ein, sondern runden ausgie- bigen noch nach oben ab. Man zaht nach Taxe aber dem Rock, kann handeln, wird aber nie betrogen sein, denn selbst die hčochste Taxe ist noch licherlich billig. Noch vor wenigen Jahren galt der Fiaker auch hier unten im Siden als iberlebt, man betrach- tete ihn halb riihrend, hab komisch und schwerfallig, Heute beherrscht der Fiaker mit seinen »harben RGsserl« das Stadtbild. Fremde und FEinheimische sehen es als Inbegr.#Hf der Feschheit an und nicht mehr lange dauern und »Euer Gna- den« wird auch in Sušak wieder fahren, ERE e es wird Im Caić »Kontinental«, Wer »Sacher« Venedi$ und brovnik kennt, »Kontinental«. in Wien, »Florian« in »Gradska Kafana« in Du- der _kennt auch Sušaks Wer nach Sušak kommt der geht eben ins »Kontinenta'« und zwar nicht des Kaffees wegen — obzwar er aus- Sezeichnet ist — sondern traditionsgemi&s. Hier lebt das eigentliche Sušak. Nicht nur was Rang und Namen hat, mann findet sich hier ein, _ man einfach jeder- erledigt Die Strossmayerova ulica