Gegrindei 1846

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Hrvatska Stedionica
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KRKA |

ŠIBENIK

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LJ
Redaktion und Verwaltung: Dubrovnik, Pile, gegeniiber Di ma Ž 5 .= Resteurant und Cafć 3
dem Reisebliro ,,Putnik“, Tel. 194 Telegr.; KRKA — SIBENIK
Tetegramme : Dalmatien Dubrovnik Tel. 2

Der breite Fremdenstrom, der sich alljahrlich nach den Kunststatten und Seebadern

sf
Dalmatiens ergiesst, verbindet mit dem Namen Šibenik einen beriihmten Dom und
die in jedem Geographiebuch genannten Krkaiaile, doch an der an Denkwirdigkeiten
vieler Art und an herrlichen Badestranden so reichen Kiiste Norddalmatiens und an
seinen zahllosen idyllischen Inseln zieht der Fremdenstrom fast spurlos vorbei. Wer

tagsiiber die ureinsamen Seelandschaften passiert, wird von ihrer vielialtigen Schonheit

NORDKU STE wohl tiei beeindruckt, doch selten steigt hier ein Reisender oder Badegast vom Schiiie.
UND DIE Hier hat die Natur in hundertiachem Wechsel Szenerien von hochstem Reiz gestaltet,

die der eigenwillige Karst, das blaueste aller Meere und die mildtatige Sonne des Siidens

zu schafien vermochte. Hier teilt eine herrische und zugleich sanite Natur ihre grosse,
stille Giite mit und jedermann, der sich selbst sucht, abgewandt von Hast und Aerger

Einen Schwarm idyllischer Filande pas-
siert man, ehe das Schiff die schmale, von
der Bastei sv. Nikola _ bewehrte Seegasse
betritt, die in den gewaltigen Hafen von
ŠIBENIK miindet, das sich amphitheatrisch
emporhauft, von seinem Dom und den Berg-
festen Šubićevac, sv. Ivan, und sw. Ana
beherrscht. Es ist eins der impoesantesten
Stadtebilder der Adria, ein Gewirr_ von
steilen Treppenpfaden, Platzchen und Gas-
sen, voll uralten architektonischen Zierat
und buntem  Volksleben: der hibsche Ba-
destrand, die bedeutenden Natursch4tze der
Umgebung und die Behaglichkeit der Hotels
laden zu lingerem Aufenthalt.

Die Stadt (17.000 FEinwohner) ist eine
Adelsgriindung des zehnten  Jahrhunderts.
Sie teilte die wechselvollen Geschicke der
iibrićen Seeplitze Dalmatiens, doch  traf
hier kr&ftiger als sonst das nationale bauer-

liche Element hervor und zeitweise hieltem.

in Šibenik kroatische Kčonige Hof. Pest und
Krieg verheerten es oftmals, Byzantiner,
Templer, Venezianer, Genuesen und Tirken
stirmten seine Mauern, Das hervorragend-
ste Bauwerk der Stadt ist ihr glanzvoller,
in Spatgotik begonnener und in klassischer
Rennaissance vollendeter Dom (1431—1536),
cine dreischiff:ge S4ulenbasilika mit  gross-
artiger  Kuppel, zwei reich  skulptiertem
Portalen und mit 71 Portratk&pfen gezier-
ten Gesimsbandern an den Apsiden; die
$eniale Komposition des Gotteshauses ent-
zlickt nicht minder im Innern, gesittigt von
andachtstiefem  D&ammer.

Den Eindruck des Domes erhčht seine
malerische, bauzeitlich  verwandte  Umge-
bung. Der schmucke Platz mit dem alten
Rathaus, der sog. Loggia, ein vornehmes
Bauwerk mit neun S4ulenbogen und anmu-
tigen Blendarkaden in der Fassade; dariiber
schwirrt ein romantischer Wust von Adels-
hausern den Burgberg empor. Der Turm
des Kirchleins sv, Ivan tragt eine tiirkische
Uhr, das Kloster sv, Lovre (einst Palast des
Provveditore Leonardo Foscolo) birgt eine
beachtenswerte Gemaldesammlung  (darun-
tcr ein Portrat Napoleons), 4hnliche Kunst-
Siiter die Klosterkirchen sv. Frane und sv.
Dominik. Die orthodoxe Kirche — mit Ba-
rockturm — hat kostbare Ikonen (Heiligen-
bilder) und auch das Stadtische Museum ist
eines Besuches wert, Von den alten Stadt-
mauern ist ein Teil noch an der POLJANA,
der  ansehnlichen  Weitung  iiber dem
STADTPARK zu sehen, dessen Mitte das
Standbild des aus Šibenik gebiirtigen Philo-
sophen und Dichters Nikola Tommaseo
(Ett. Ximenes) einnimmt. Eines der alten
Stadttore schliesst an den Dom an; hier
liegen auch das bischofliche und das alte
Fiirstenpalais, Von der Kastellh&ćhe unmit-

otelbar iiber der Stadt geniesst man herrli-

che Seeblicke auf die norddalmatinischen
Inseln, Der Hiigel ŠUBIĆEVAC tragt einen
anmutigen Park und unter der Feste sv.
Ana ist ein Friedhof_ von  ergreifender

Stimmung.

des Tages, findet hier das Ideal der Alten: Das innere Gliick !

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