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24. September 1938

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Die Monate August und September sind
in diesem Jahr, wie sich bis jetzt iiber-
sehen lasst, Rekord-Monate des Reisever-
kehrs fir Dubrovnik, In dieser  Woche
wurden im »Anagrafischen Institut«, das
sich im Geba4ude der Polizei- Verwaltung
belindet, tagliche  Besuchsziffern zwischen
2400 und 2700 gezahlt. Im Monat August
waren insgesamt 10.767 Besucher aller Na-
tionen in Dubrovnik mit einer _ Gesamtzahl
von 89440 Uebernachtungen. Diese Zahlen
ljegen alle iiber dem Durchschnitt der ver-
Sangenen Jahre, sodass man mit Recht von
einer »Rekord-Saison« sprechen kann.

Die strahlende, sidliche Sonne,
das ewige Blau des Adriatischen Meeres
und nicht zuletzt Dubrovn'k, Europas Mar-
chenstadt, mit seimer einzigartićen  Umge-
bung haben trotz der  vorgeschrittenen
Jahreszeit noch nichts von ihrer_magneti-
schen Kraft auf die Besucher der nordlich
šelegenen Lander eingebiisst, im Gegenteil,
Tag fur Tag treffen die Dampfer gleich-
bleibend stark besetzt im Hafen von Du-
brovnik 2 ein und noch immer herrscht in
den Hotels, Pensionen, Cafćh4usern und in
den Strassen der Stadt sommerlicher Hoch-
betrieb, Auch in den Strandbadern und auf
den Klippen des felsigen Gestades merkt
man nichts davon, dass der Herbst seinen
kalendermassigen Einzug gehalten hat,

Im »Anagrafischen Institut«, das unter
der umsichtigen Leitung des Marquis de
Bona steht, werden taglich gewissenhaft
die Namen und Anzahl der eingetroffenen
Gaste registriert und in die Statistik ein-
getragen, Auf diese Weise erhalt man stets
ein genaues Bild iiber den Stand des je-
weilićen Reiseverkehrs in Dubrovnik, Ein-
wandfrei kann man daher feststellen, dass

immer

internationalen Publikums

die ganzjahrige Saison 1938 wesentlich h6-
here Ziffern aufweist, als die des vergan-
enen Jahres. Vom 1. Januar bis Ende
August sind demnach 5926 Besucher mehr
in Dubrovnik gewesen als es zur gleichen
Zeit in 1937 waren, Den Hauptteil dieser
grosseren Besucherziffer zeigt der August
mit einem Plus von 1566 Gi&sten und 5061
Uebernachtungen  gegeniiber dem gleichen
Monat 1937, Nicht einbegriffen in diese
Auifstellung sind die vielen Dalmatien-Rei-
sende, die mit den grossen Uebersee-Damp-
fern eintreffen und sich nicht in den Hotels
e'nzuquartieren brauchen,

Fiir die gastronomischen Betriebe und die

Geschaftsh4user bedeutet das stete An-
wachsen des Reiseverkehrs eine ausseror-
dentliche Belebung und einen erfreulichen_
Erfolg, Es hat den berechtigten Anschein,
dass die Dubrovniker Herbstsaison noch
bis in die lauen Wintermonate hinein an-
dauern wird, denn unvermindert ist bis
jetzt die Zahl der tiglich eintreffenden Be-
sucher, die durchschnittlich 400 bis 500 be-
tragt und von der Zahl der tiglich wieder
Abreisenden lingst nicht erreicht wird.

Ueber den endgiiltifen Erfolg des dies-
jahrigen Reiseverkehrs noch
ausfahrlich berichten,

werden Wir

eg

Dulmatien-Reise dies deutschen irtschaftsministers

Achttagiger Aufenthalt in der Villa Dimitrijević

. jaja! *>& =a Kea

NEICISVII

Dr. — Walter
Funk traf mit seiner Gemahlin und einigen
Herren seines Ministeriums am 20. Sep-
tember in Trsteno ein, wo er in der Villa
des  jugoslavischen  Generalvertreters der
Siemens-Werke, Dimitrijević, — Wohnung
nahm, Weiahrend seines achttagićen Aufent-
haltes in Trsteno unternimmt der Minister
mehrere Ausiliiće nach Dubrovnik, um die
Sehenswiirdigkeiten der Stadt und ihrer
Umgebung kennen zu lernen.
Reichsminister_ Dr, Funk, der sich mit
Begleitung in Split an Bord des
Dampfers »Prestolonasljednik Petar« bege-
ben hatte, ist von den EFEindriicken seiner

seiner

Dalmatien-Reise  iiberaus  begeistert. Das
Schiff, das zu Ehren des Ministers die
deutsche Flagge gehisst hatte, unterbrach
seine Fahrt nach Dubrovnik und legte
extra am Molo von Trsteno an, um dem
hohen Gast die  Autofahrt  dorthin zu
ersparen,

Am Kai wurde Dr, Funk und seine Be-
Sleitung vom Hausherrn herzlich empfan-

en und in die mit erlesenem Geschmack
eingerichtete Villa geleitet, Dr, Funk war
von dem herrlichen Park, der das Haus am

Meer umgibt, bereits so entziickt, dass er
zunachst garnicht die Villa betreten wollte.
Er  bekundete sein lebhaftes Bedauern,
dass er schon am 29. September Trsteno
wieder verlassen muss, um nach Deutsch-
land zuriickzukehren.

Der Hut der

Dame

ion“

DUBROVNIK - Čingrijina ul. 1

TELEFON 111

Dr. Milorad Medini Y

Der Generalsekretar der Handels-, Ge-
werbe- und Industrie- Kammer von Dubrov-
nik, Professor Dr. Milorad Medini, ist am
19. September im Alter von 64 Jahren ge-
storben.

Professor Medini, ein gebiirtiger Dubrov-
niker, absolvierte, nachdem er im Jahre
1891 das hiesige Gymnasium verlassen hat-
te, die Wiener Universitit und  studierte
dort am Lehrstuhl des beriihmten Profes-
sors Jagić Slavistik und klassische Philolo-
gie.Gleich nach Beendigung seines Studiums
wurde Medini Professor _ am  Dubrovniker
Gymnasium, Danach aber lehnte er infolge
seiner radikalen politischen Ansichten es
im damaligen Oesterreich ab, im Staats-
dienst zu bleiben. Seine politischen An-
schauungen verfocht er in der um die Jahr-
hundertwende in der in Dubrovnik erschei-
nenden Zeitung »Crvena Hrvatska«, die er
lange Jahre hindurch redigierte. Auf Grund
geiner hervorragenden politischen Tatigkeit
wurde Dr, Medini Abgeordneter im Dalma-
Landtag und Mitglied des dal-
matinischen Land husses, wobei er
sich um das Wohl seinen Heimat verdient

tinisehen

machte.

Nach dem Kriege hatte er Gelegenheit

Fortsetzung im Inneren des Blattes